Am Mittwoch (12.06.) stellte Ilka Hüsges, die Gelsenkirchener Standortleiterin der Stiftung Pro Ausbildung, das innovative Bildungsprojekt „Junge Visionäre“ vor den Ratsausschüssen für Wirtschaft und Soziales vor. Das Projekt, das in Deutschland einmalig ist, zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse frühzeitig in ihrer Berufsorientierung zu unterstützen und ihre individuellen Stärken und Talente zu fördern.
Frau Hüsges erläuterte die Grundlagen des Projekts, das stark auf praktische Elemente setzt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich direkt vor Ort in verschiedenen Betrieben auszuprobieren und dabei Berufe und Berufsbilder auf spielerische Weise kennenzulernen. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die intensive Begleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über drei Jahre hinweg, die schließlich in das nordrhein-westfälische Übergangsmanagement „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) mündet.
„Durch die gezielte Förderung und die praxisnahen Erfahrungen in den Betrieben können die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Talente frühzeitig erkennen und weiterentwickeln. Dies bereitet sie optimal auf die späteren KAoA-Standardelemente ab der 8. Klasse vor“, so Ilka Hüsges in ihrem Vortrag.
Eine spannende Frage, die im Raum stand, war, inwieweit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Junge Visionäre“ besser vorbereitet sind als ihre Altersgenossen, die nicht an diesem Programm teilnehmen. Frau Hüsges betonte, dass erste Erfahrungswerte und Rückmeldungen äußerst positiv seien und eine signifikante Verbesserung der beruflichen Orientierung und Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler zeigten.
Die Resonanz der Ratsfrauen und Ratsherren auf die Präsentation war außergewöhnlich positiv. Es gab zahlreiche Nachfragen und großes Interesse an weiteren Details des Projekts. Im Nachhinein erhielt Frau Hüsges Einladungen, das Projekt auch in anderen Gremienterminen vorzustellen, was die Bedeutung und den Erfolg des Projekts weiter unterstreicht.
Das Bildungsprojekt „Junge Visionäre“ hat damit einen wichtigen Schritt gemacht, um sich als wertvolle Ergänzung im Bereich der Berufsorientierung und der frühzeitigen Talentförderung zu etablieren. Die Stiftung Pro Ausbildung freut sich über die positive Resonanz und sieht gespannt den nächsten Schritten entgegen.